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Der Zauber der 12 Rauhnächte

Tanja Mendler • Dez. 20, 2023

Die geheimnissvolle Zeit, der 12 Tage zwischen Weihnachten und Dreikönige!

Warum ist die Zeit zwischen Wintersonnenwende und Dreikönigstag etwas derart Außergewöhnliches? Warum ranken sich so viele Geschichten und Bräuche um diese Tage? Warum liegt ein so ungewöhnlicher Zauber über dieser Phase? Wieso reicht es unseren Vorfahren, ebenso wie einer wachsenden Zahl an Menschen heute nicht, einfach Weihnachten und Silvester zu feiern?

Die Rauhnächte markieren einen Spalt in der Zeit, eine Lücke im normalen Lauf des Kalenders. Sie entstand als man vom Mondkalender abkam und sich an der Sonne auszurichten began. Ein Mondjahr dauert etwa 354 Tage, ein Sonnenjahr aber 12 Nächte länger, nämlich 365 Tage. Um beide auszugleichen hängt man an das Mondjahr die fehlenden Tage an - als Rauhnächte. Beide Kräfte, Sonne und Mond, deren wirken und Wirkung auf den Menschen höchst unterschiedlich ist, werden mit dieser Zeit, zwischen den Jahren ausgeglichen. Aus dieser Sicht wird deutlich, warum es eine Phase erhöhter Spannung und gleichzeitig tiefer Einsichten ist. Man könnte im wahrsten Sinne sagen, die Zeit ist aus den Fugen geraten. Das bleibt nicht ohne Folgen: Die Himmel öffnen sich, die Tore zu all den Anderswelten werden weit und lassen die vielfältigsten Energien zur Erde strömen, mitten unter die Menschen. Dort wimmelt es dann für 12 Tage und vor allem Nächte nur so von verschiedensten und aufgescheuchten Energien, sowie uns wohlgesonnenen Kräften. Mit ihnen allen umzugehen, das ist die Herausforderung und zugleich der Segen dieser Zeit. 


Draußen ist es in dieser Zeit vor allem eines düster, grau und dunkel. Wir schmücken und erhellen die Strassen und Gärten die Fenster und Zimmer mit Lichterketten, Kerzen. Wir sorgen selbst für Licht und Wärme. Im übertragenen Sinne gilt das auch auf der psychischen und seelischen Ebene. Mögen da auch manchmal düstere Stimmungen in uns auftauchen - wir können das Licht im Herzen bewahren. Das ist auch ein Thema der Rauhnächte, wie wir sie heute verstehen können. Draußen wird es dann wieder hell, Schritt für Schritt, wie auch dieser alte Spruch besagt:


An Neujahr um einen Hahnenschritt,

An Heillig´ Dreikönig um einen Hirschensprung, 

An Sebastian um eine ganze Stund,

An Mariä Lichtmess merkt man erst was drum.


Orakelzeit - Weissagung - Vorrausschau

Kehren wir zurück in die Welt unserer Vorfahren. War die Wintersonnenwende vorbei, stand Ihnen zwar der längste und härteste Teil des Winters noch bevor. Doch die Wende hin zum Licht war bereits eingeläutet. Die Menschen saßen zusammen, voller Hoffnung dass es friedlich bleiben und die Vorräte reichen würden, dass niemand krank würde und alle wohlbehalten das Frühjahr erleben dürften. In dieser Stimmung genoss man die Gemeinschaft, die Schutz und Kraft, Austausch und Freude - das eingentlich Lichtvolle - brachte. Es wurde erzählt und gesungen. Man erinnerte sich, wie viel Schweres man schon gut überstanden hatte, erzählte Märchen, in denen das Gute siegen konnte. Natürlich versuchte man auch, Blicke auf die Zukunft zu erhaschen:

Wie würde das neue Jahr im neugeborenen Licht werden? Würde man durchkommen?

Vielleicht sogar Glück haben: günstiges Wetter und eine reiche Ernte oder eine gute Heirat für die Töchter und Söhne, gesunden Nachwuchs und ein Jahr des Friedens im Land?


Orakel - Hoffnung - Zuversicht

Weltweit kennen die Menschen Methoden der Weissagung, die einen Einblick in die Zukunft erlauben sollen:

Von ganz spielerischen, fast kindlichen Formen bis hin zu ausgeklügelten Systemen, die nur mit großem Wissen und Deutungsbüchern sinnvoll genutzt werden können. Die Zeit der Rauhnächte, in der die Tore zu den Anderswelten offen stehen,  ist wie dafür geschaffen, durch diese Tore zu spähen oder sich von den Bewohnern dort, die nun hier umherstreifen, Einblicke in die Zukunft geben zu lassen. Orakel der vielfältigsten Art haben jetzt Hochkonjunktur.

Zeit krafvoller Visionen Shamanen, Heilkundige, Magier und Weise aller Zeiten nutzen diese besondere Phase im Jahr, um sich allein in die Natur zurückzuziehen und sich ganz ihren geistigen Verbündeten und den großen Kräften des Lebens hinzugeben. Sie erbaten jetzt eine Vision für ihr weiteres Wirken.


Mondzeit

Ruhe, Weissagung, Innenschau, Empfänglichkeit für all das, was sich in der Natur und im eigenen Erleben zeigen will - dies sind Stimmungen, wie sie uns der Mond schenkt. So sind die Rauhnächte vor allem auch seine Zeit, die Zeit all dessen, was im Alltag nur wenig Platz hat: Innehalten, Muße, tiefe Gefühle und deren Austausch, Kontakte mit der Anderswelt, die weiblichen Kräfte des Fließens und Geschehenlassens, die Macht von Wandel und Veränderung in ewig kreisenden Zyklen. Der Mond wandelt stetig sein Gesicht und ist doch eine Konstante, die uns immer begleitet und die Meere ebenso bewegt wie unsere Gefühle. Wir leben in einer stark vom Sonnenhaften geprägten, an männlichen Grundwerten orientierten Zeit. Wir sind aktiv, leisten, erschaffen, es gilt als erstrebenswert, zu glänzen und zu leuchten. Die Rauhnächte als Mondzeit ins eigene Leben einzuladen kann hier eine Balance schaffen, die uns Erholung, Tiefe, Weitblick und stets neue Kraft schenkt.

 

Rauhnacht Tag Entsprechender Monat
Erste 25.12. Januar
Zweite 26.12. Februar
Dritte 27.12. März
Vierte 28.12. April
Fünfte 29.12. Mai
Sechste 30.12. Juni
Siebte 31.12. Juli
Achte 01.01. August
Neunte 02.01. September
Zehnte 03.01. Oktober
Elfte 04.01. November
Zwölfte 05.01. Dezember
von Tanja Mendler 20 Dez., 2023
Laut den d en alten Überlieferungen, lichten sich in den zwölf Nächten zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, am 25.12. - 06.01. die Schleier zur Anderswelt. 12 Nächte sind es weil jede Nacht für einen Monat des folge Jahres steht. Seit Jahrhunderten hat diese Zeit eine magische Bedeutung. In diesen mystischen Rauhnächten können wir in das Reich der Wünsche, des ewigen Wandels und der unerschöpflichen Möglichkeiten eintreten. Dieses Abenteuer befähigt uns viel über uns selbst zu erfahren und positive Weichen für die Zukunft, nach der wir uns sehnen, zu stellen.Wir benötigen die Bereitschaft, uns täglich 30 Minuten einem Ritual zu widmen. Bereite dir dafür einen Ritualplatz her, diesen schmückst du liebevoll mit Blumen, Federn und einer grossen Kerze. Besorge dir, was du zum Räuchern brauchst. Bevor du mit deinem Ritual beginnst, bitte immer um Schutz, Führung und Segen. 1. NACHT: Gewissheit Die erste Rauhnacht steht für den Monat Januar und das Ankommen im neuen Jahr. Damit du es mit ei ner klaren Sicht beginnen kannst, ist es sinnvoll, loszulassen was nicht zu dir gehört. Schau zurück auf die vergangenen Monate. Erinnere dich an die guten und schlechten Momente. Was ist dir wichtig, was tut dir gut und was erschöpft dich? Für was bist du dankbar? Folgendes wird für das Ritual benötigt: Räucherwerk, weisser Salbei, Fichtenharz oder Zedernholz Meersalz für ein Bad oder Salzdusche Rosa oder pink farbige Kerze Ritual: Beginne mit der Räucherung und dem Räucherwerk deiner Wahl (vertraue deiner Intuition und wähle das für dich richtige Räucherwerk ). Nimm ein Meersalzbad oder eine Salzdusche. Dies unterstützt deine innere Reinigung und hilft dir Überflüssiges loszulassen. Zünde eine Kerze an für Alle, die du liebst. Auch wenn sie nicht mehr hier sind.
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Das Amulett ist ein besonderes Schmuckstück. In der Regel wird es an einer Kette um den Hals getragen. Der Schmuck hat eine sehr lange Tradition und wurde in der Antike als Kultgegenstand verwendet. Meistens wurde das Amulett als Schutzsymbol und Glücksbringer genutzt, ihnen wurden magische Kräfte zugeschrieben. Die Amulette sollten Glück bringen, und den Träger vor schädlichen Einwirkungen schützen. Meist wird das Amulett an einer Kette um den Hals getragen. Der sogenannte Talisman in figürlicher Form wird in der Kleidung getragen oder im Haus positioniert. Auch in nicht religiösen Kulturen wurden Talismane und Amulette aus unterschiedlichsten Formen verwendet und hergestellt. Die Ägypter verwendeten häufig den Skarabäus-Käfer und das Horusauge. Bei den Germanen wurde der Hammer des Thors zum beliebten Talisman. Amulette und Talismane nutzen Menschen schon seit der Antike - zum Beispiel Edelsteine, sowohl für Lock- als auch für Abwehrmagie. Davon abgesehen das die christliche Religion sich gegen jeden Aberglauben zur Wehr setzte, wurden dennoch gewisse Symbole in Schmuck- und Kultgegenständen verwendet. So gelten im Christentum Pilgerzeichen, bestimmte Reliquien und auch das Kreuz als ein christliches Symbol, welches als Amulett getragen wird. Das heutige Verständnis von einem Amulett spiegelt sich im aktuellen Schmuck im Vorhandensein von symbolträchtigen Anhängern wieder. Runenzeichen, Engelsmotive und weitere spirituelle Elemente werden als Amulett mit magischer Wirkung hergestellt. Medaillons zählen ebenfalls zu den Amuletten. Bereits seit dem 15. Jahrhundert existiert das Medaillon wie wir es heute kennen und besonders im 19. Jahrhundert gewann es an zunehmender Beliebtheit. Zu damaligen Zeiten war es üblich die Initialen des Partners auf der Rückseite einzugravieren. Meist befindet sich im Medaillon ein kleines Bild, auch eine Haarlocke des Kindes wurde gerne hinzugefügt. Im Gegensatz zu diesen traditionellen Möglichkeiten finden auch andere Gegenstände ihren Platz in dem Anhänger. Auch eine kleine Notiz, sowie ein Motivationsspruch oder ein wichtiges Datum, wird in einem Medaillon gern bei sich getragen. Magische Amulette, werden meist von spirituell wirkenden Personen hergestellt. Diese werden von sachkundiger Hand mit wirkungsvollen Symbolen verziert und in komplizierten Ritualen gefertigt. Seit Jahrhunderten, vertrauen die Menschen auf die Wirkung solcher magischer Gegenstände, welche für Schutz, Glück, Genesung, Fruchtbarkeit und spirituelles Wachstum stehen.
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